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Die wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Das Bewerbungsgespräch ist für Unternehmen ein wichtiger Prozess, um die passenden Fachkräfte zu finden. Aber mit welchen Fragen stellen Sie fest, ob der jeweilige Kandidat ein Schaumschläger oder das große Los ist?

Die wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch

Vor dem Bewerbungsgespräch

Im Vorfeld legen Sie die Durchführung des Bewerbungsgesprächs fest. Grundsätzlich sind zwei Arten von Gesprächen beliebt: Entweder wählen Sie die klassische Variante und laden den Bewerber zum Unternehmensstandort ein, oder sie führen ein Telefon- beziehungsweise Videointerview durch. Ein persönliches Gespräch bietet sich gut an, da Sie sich einen besseren ersten Eindruck von dem potenziellen neuen Kollegen verschaffen. Ein Telefon-Interview hat den Vorteil, noch einmal selektieren zu können, falls es mehrere Favoriten gibt. Das spart sowohl der Firma als auch dem Bewerber Zeit und verschafft beiden einen ersten Eindruck. So ist der Prozess effizienter. Natürlich macht dies nicht für jedes Vorstellungsgespräch Sinn, für Werkstudenten-Jobs wäre dieser Vorgang zu aufwendig.

Machen Sie sich zudem Gedanken darüber, ob Sie den Bewerber alleine interviewen wollen oder gemeinsam mit einem Kollegen. Zwei Meinungen sind oft besser als eine und erleichtern die Entscheidung. Auch aus rechtlichen Gründen ist ein Bewerbungsgespräch zu zweit besser. Falls der Bewerber beispielsweise behauptet, ihm wurden irgendwelche mündlichen Versprechung gemacht oder unangemessene Fragen gestellt, gibt es noch einen Augenzeugen. Mehr als zwei Leuten sollten es jedoch nicht sein, da der Bewerber sich sonst erschlagen fühlt

Die fünf Phasen des Bewerbungsgesprächs


Gesprächsphasen im Vorstellungsgespräch 45 Minuten: Smalltalk 5 Minuten, Kennenlernen 15 Minuten, Selbstpräsentation 10 Minuten, Rückfragen 10 Minuten, Abschluss 5 Minuten
  1. Begrüßung und Small-Talk

    Wenn der Bewerber ankommt, stellt er sich als erstes beim Empfang vor. Holen Sie ihn entweder ab oder beauftragen eine Mitarbeiterin, die den Bewerber zu Ihnen ins Büro führt. Begrüßen Sie den Bewerber mit einem kurzen, festen Händedruck und halten Sie den Blickkontakt. Nach der Begrüßung leiten Sie das Gespräch mit etwas Small-Talk ein. Fragen Sie beispielsweise, wie seine Anreise war oder ob er gut zu Ihnen gefunden hat. Schon die ersten 30-90 Sekunden des Small-Talks entscheiden, ob Ihr Gegenüber Ihnen sympathisch ist. Der Small-Talk ist ein wichtiger Bestandteil und maßgeblich mit ausschlaggebend dafür, ob Sie den Bewerber einstellen oder nicht.

  2. Kennenlernen

    Nachdem die Begrüßung geschafft ist, stellt sich zuerst der Bewerber vor. Fordern Sie ihn auf etwas über sich zu erzählen. Hier gilt es vor allem herauszustellen warum genau dieser Bewerber am besten für die Stelle geeignet ist und was ihn ausmacht.

  3. Selbstpräsentation des Unternehmens

    Im nächsten Schritt stellen Sie Ihr Unternehmen vor. Achten Sie darauf, dass Ihr Gegenüber konzentriert bleibt und sich nicht komplett im Stuhl zurück lehnt. Ein interessierter Bewerber hört aufmerksam zu und suggeriert dies durch seine Mimik - beispielsweise durch Nicken, Lächeln und Augenkontakt.

  4. Rückfragen stellen

    Als letztes hat der Bewerber die Möglichkeit Rückfragen zu stellen. Achten Sie darauf, ob Ihr Gegenüber konzentriert bleibt oder nach kurzer Zeit unaufmerksam wird. Vorgesetzte testen in dem Teil des Gesprächs gerne wie interessiert die potenziellen Mitarbeiter sind und wie gut Sie sich vorbereitet haben.

  5. Abschluss

    Das Ende des Vorstellungsgesprächs bedeutet nicht, dass der Bewerber nichtmehr die Möglichkeit hat seine Chancen auf den Job zu erhöhen. Er sollte sich bei Ihnen für die Einladung zum Gespräch bedanken und sich freuen von Ihnen zu hören.

Fragen zur Bewerbungsmotivation

Der Fragenkatalog ist in jedem Unternehmen individuell. Es gibt jedoch allgemeine Fragen, die Personaler immer wieder gerne nutzen:

Warum haben Sie sich bei uns beworben?

Der Bewerber erklärt, wie er auf die Firma gestoßen ist und was ihn an den Produkten und Dienstleistungen interessiert. Mit dieser Frage stellen Sie heraus, ob seine beruflichen Erfahrungen gut zur Firma und ihren Zielen passen. Aussagen wie „Ich brauche einen neuen Job, weil mir gekündigt wurde“ sind disqualifizierend.

Warum sollten wir gerade Sie einstellen?

Dies ist eine der am häufigsten gestellten Fragen bei Bewerbungsgesprächen. Hierbei geht es darum Stärken mit Beispielen zu belegen. Besondere Bemühungen, die der Bewerber geleistet hat oder praktische Erfahrungen machen sich gut.

Was wissen Sie über unser Unternehmen?

Hat der Bewerber großes Interesse an dem Job, informiert er sich im Vorhinein über Ihre Firma und die Tätigkeiten. Die Frage ist also perfekt, um das Interesse des Bewerbers auf Herz und Nieren zu testen.

Was sind Ihre Gehaltsvorstellungen?

Diese Frage führt Bewerber schnell in die Irre. Viele Arbeitnehmer haben keine Vorstellung davon was Ihnen an Gehalt zusteht oder wie viel Sie verdienen möchten. Der Bewerber verschafft sich im Idealfall vorher einen Überblick über die Gehälter verschiedener Branchen, indem er entsprechende Gehaltstabellen vergleicht.

Persönliche Fragen (Wertetest)

Erzählen Sie ein bisschen über sich

Neben den wichtigsten Fakten zu seiner Person, sollte der Bewerber vor allem auf berufliche und praktische Erfahrung eingehen. Am Ende schneidet er idealerweise an welche Ziele er hat und wie er sich seine Zukunft im Unternehmen vorstellt.

Nennen Sie fünf Stärken

Der Bewerber spricht hier Stärken an, die für das Unternehmen von Nutzen sind und hebt geeignete Fähigkeiten hervor. Wichtig ist, dass er nicht irgendwelche Stärken aus der Luft rausgreift, sondern seine eigenen Vorzüge kennt und im Gespräch ausdrückt.

Was sind Ihre Schwächen?

Der Bewerber sollte auch hier ehrlich bleiben und ein bis zwei echte Schwächen nennen. Wer auf diese Frage im Vorstellungsgespräch wahrheitsgemäß antwortet, steigert seine Chancen auf den Job um das Fünffache. Bei Sätzen wie „Ich arbeite zu viel“ oder „Ich habe keine Schwächen“, sollten Sie hellhörig werden

Was unterscheidet Sie von anderen Bewerbern?

Da der Bewerber die Konkurrenz nicht kennt, gestaltet sich diese Frage oftmals schwierig. Primär geht es darum die eigenen Besonderheiten zu unterstreichen. Beispielsweise mit spezieller Branchenerfahrung, nützlichem Wissen oder Erfahrungen mit anderen Projekten.

Weitere persönliche Fragen, die Sie fragen könnten:

  • Was ist wichtiger: Eine Aufgabe pünktlich oder gut zu erledigen?
  • Mit welchen Begriffen würde ihre beste Freundin Sie beschreiben?
  • Wie gehen Sie vor, wenn Sie Kollegen kritisieren?
  • Sind Sie besser in der Planung oder in der Umsetzung?
  • Welches sind die drei größten Leistungen Ihrer bisherigen Karriere?
  • Wer sind Ihre drei größten Vorbilder?

Fragen an Führungspositionen

Wer sich um eine Führungsposition bewirbt, muss damit rechnen, dass sich die Fragen im Vorstellungsgespräch vor allem um Managementqualitäten und -kompetenzen drehen. Neben dem Führungsstil geht es um Zielerreichung, die Förderung von Mitarbeitern und Konfliktlösung. Immerhin wollen Sie keinen Choleriker einstellen, der Ihren Mitarbeitern psychisch zusetzt, oder einen Phlegmatiker, der nur delegiert und kontrolliert anstatt mit anzupacken. Der Bewerber antwortet auf solche Fragen möglichst konkret und hat Beispiele von bisherigen Erfahrungen auf dem Schirm. Fragen wie „Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?“, „Sind Sie ein gutes Vorbild und warum?“ oder „Wie wichtig ist Ihnen eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit?“ sind gängig bei einem Bewerbungsgespräch um eine Führungsposition.

Weitere Fragen an eine Führungsposition:

  • Welche Aufgaben delegieren Sie ungern?
  • Was tun Sie, wenn Ziele nicht erreicht werden?
  • Wie schaffen Sie es, Ihr Team erfolgreicher zu machen?
  • Sollte ein Chef geliebt oder gefürchtet werden?
  • Was werden Sie in den ersten 100 Tagen nach Stellenantritt unternehmen?

Fragen für kreative Stellen

Handelt es sich um eine kretive Stelle, fühlen Sie dem Bewerber mit folgenden Fragen auf den zahn:

Nennen Sie fünf Dinge, die man mit einem Kugelschreiber tun kann, außer zu schreiben.

Nennen Sie fünf Synonyme für den Begriff hochwertig.

No-Gos beim Vorstellungsgespräch

Ein paar Fragen, die Sie im Vorstellungsgespräch lieber nicht stellen, finden Sie in dieser Tabelle:

  • Zum Familienstand
  • Zur sexuellen Neigung
  • Dies ist ein Listenpunkt.
  • Zum Kinderwunsch oder Schwangerschaft
  • Zum gesundheitszustand
  • Zu einer vorhandenen Behinderung
  • Zur Konfession
  • Zu Vorstrafen

Bewerberfragen von namenhaften Unternehmen

Neben vielen Standardfragen konfrontieren Arbeitgeber Bewerber beim Interview immer wieder mit kuriosen Fragen. Dabei geht es weniger um richtig oder falsch, sondern vielmehr um Kreativität. Damit Sie das assoziative Denken des Bewerbers im Gespräch ankurbeln, haben wir Ihnen ein paar außergewöhnliche Fragen herausgesucht:

Was war der beste Tag Ihres Lebens in den vergangenen vier Jahren? (Apple)

Wie viel Honorar würden Sie verlangen, um alle Fenster in Seattle zu putzen? (Facebook)

Wie würden Sie den Wert einer Kuh berechnen? (Bain)